Kriegsenkel sein – und dann? – Methodische Zugänge zur Annäherung von Kriegsenkel-Prägungen

Erst seit einigen Jahren haben die sogenannten „Kriegsenkel“ die Möglichkeit und auch die Chancen ergriffen, sich neugierig und wertschätzend mit ihren Prägungen durch die Kriegskindergeneration auseinanderzusetzen. Bin ich ein „Kriegsenkel“ und (wie) haben mich die möglichen Erlebnisse der „Kriegskinder“ – also v. a.

meiner Eltern – möglicherweise geprägt? Diesen und weiteren Fragen gehen viele Menschen, mit zunehmendem Interesse und auf unterschiedlichen Wegen, nach. Sie begeben sich damit auf eine spannende Spurensuche hin zu sich selbst. Doch was passiert mit den gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen über mögliche Wirkungszusammenhänge hinaus? Wie können sich die von der Kriegsenkel-Thematik Betroffenen auf den weiteren Weg machen, um mögliche Traumatisierungen durch die Erfahrungen der Kriegskindergeneration, für sich persönlich und durchaus auch für die folgenden Generationen, zu lösen? Sie lernen im Rahmen einer eigenen Betroffenheitsanalyse, unterschiedliche methodische Zugänge zum Umgang und zur Lösung von Kriegsenkel-Themen und Traumatisierungen – in Theorie und Praxis – kennen. Sie gewinnen eine Übersicht zur Vielfalt der methodischen Zugänge, um Ihren eigenen Weg zu finden und zu beschreiten. Neben der theoretischen Vorstellung der einzelnen Zugänge werden einige der spannenden Methoden praktisch erprobt. Das Ziel besteht darin, Ihnen Informationen und Impulse zu geben, die Ihren individuellen Weg der Erkenntnis unterstützen und zur Lösung von Kriegsenkel-Themen beitragen. Diese können eine Alternative sein oder längere psychotherapeutische Prozesse begleiten.

Details
Leitung: Sabina Kocot 
Termin: FR, 16.05.2025 von 17:00 bis 20:00 Uhr
SA, 17.05.2025 von 09:30 bis 17:00 Uhr
SO, 18.05.2025 von 10:00 bis 16:30 Uhr
(20 Unterrichtsstunden)
Kosten: 220,00 €
200,00 € (ermäßigt)

Ort:

Kobi-Räume an der Ruhr
Ruhrstraße 16
58239 Schwerte
Kurs-Nr.: ka2801253
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